Kreativkonzepte - Analysewerkzeuge - Prognoseinstrumente
Unsere Welt – privat und im Geschäftsleben – wird immer komplexer. Wir müssen immer schneller Informationen verarbeiten und zu hoffentlich guten Entscheidungen kommen. Dazu ist es unverzichtbar, dass wir einen gut gefüllten „Werkzeugkasten“ nicht nur besitzen, sondern tatsächlich auch beherrschen. Dass wir bspw. schnell erkennen können, welches Analyse-, Bewertungs-, Kreativ-Werkzeug uns bei unserer täglichen Arbeit am besten unterstützen kann.
Ich stelle im Rahmen meiner Vorlesungen sowie in Trainings- und Consulting-Projekten immer wieder fest, dass selbst viele „Klassiker“ der Analyseinstrumente nicht sicher beherrscht werden. Das gilt natürlich viel stärker für neuere Tools, wie bspw. das World-Café-Format sowie für Konzepte wie Business Model Canvas, Lean Startup, Scrum und Design-Thinking. Doch wie soll ein Manager die Herausforderungen erfolgreich meistern können, wenn das erforderliche Handwerkszeug – also die wichtigen Tools – dazu fehlen? Diese Lücke möchte dieses Werk schließen.
Hierbei geht es zu Beginn um die Visions- und Ziele-Arbeit. Hier verschenken die Unternehmen zu oft noch viel Potenzial, weil wichtige Anforderungen an die Formulierung von visionären Vorhaben und strategischen oder operativen Zielen nicht berücksichtig werden. Um Visionen umzusetzen und Ziele erreichen zu können, bedarf es einer guten Informationsplattform. Diese kann durch die von mir sehr geschätzte SWOT-Analyse, durch den 5-Forces-Ansatz von Porter und/oder durch ein Benchmarking gewonnen werden. Je nach Fragestellung sind die relevanten Tools auszuwählen.
Dann geht es auch um Bewertungsfragen: Welche Länder sollen erschlossen, welche Kundensegmente vertieft betreut, welche Produkt- und Service-Innovationen nach vorne getrieben werden? Hier helfen strategische Konzepte sowie Scoring-Modelle (bspw. bei der Kundenwert-Analyse) weiter, um zu guten Entscheidungen zu kommen. Basierend auf diesen Erkenntnissen sind die Strategien zu erarbeiten. Auch hierzu werden verschiedene wertvolle Konzepte vorgestellt. Dann erfolgt die Implementierung. Und natürlich können auch hierbei unterschiedliche Instrumente helfen. Schließlich geht es um das Controlling – um festzustellen, wie erfolgreich das eigene Vorgehen war. So schließt sich der Kreis!
Im vorliegenden Werk werden hierzu jeweils verschiedene Instrumente angeboten, um eine optimale Unterstützung der Verantwortungsträger zu erreichen. Die Nutzerorientierung habe ich bei der Aufbereitung ganz in den Mittelpunk gestellt.
Führungskräfte und Mitarbeiter – und gerade auch Professoren – haben das „Vergnügen“, jährlich Dutzende, wenn nicht Hunderte von Präsentationen zu hören – gute wie schlechte. Und selbst viele Präsentationen zu halten – gute wie schlechte. Die meisten Vortragenden sind sich dabei nicht bewusst, dass sie sich dabei – im positiven Sinne – zunächst einmal selbst „verkaufen“ und positiv darstellen müssen. Die meisten Vortragenden konzentrieren sich in der Vorbereitung aber zu 99% allein auf die Inhalte – und nicht auf die Form der Übermittlung. Das geht häufig schief! Denn ein schlechter Vortragender wird auch bei spannenden Inhalten nicht überzeugen können. Gleichzeitig gilt, dass ein flammender Redner große Zustimmung findet, auch wenn die Inhalte schwach sind.
Zusätzlich möche ich mit meinen Überlegungen zum wichtigen Thema „Präsentationen“ dazu beitragen, dass die guten Inhalte auch in einer überzeugenden Form vorgestellt werden. Dass eine umfassende Vorarbeit durch eine begeisternde Präsentation abgerundet wird – weil wichtige Aspekte einer guten Präsentation in die Vorbereitung mit einfließen. Wir alle haben Vortragende vor Augen, die sich mühsam durch eine Präsentation klicken, ohne zu überzeugen. Das gilt es zu vermeiden. Und deshalb habe ich diesen Punkt mit vielen wichtigen Anregungen den verschiedenen Tools vorangestellt.
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